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Teil 1 - Die Tennis-Legende Boris Becker heute!
erstellte News > 3. Quartal 2017
Die Tennis-Legende: Boris Becker heute!
04.09.2017
Ein Becker-Fan der ersten Stunde beschreibt seine Erlebnisse mit seinem Idol. Wie ihn gerade der Sportler Boris Becker so faszinieren konnte, klingt äußerst interessant.
Der Becker-Boom
Ich war ein Fan der ersten Stunde, als Boris Becker den Wimbledon-Titel auf dem Rasen holte. Das hat viele neu motiviert, wieder Tennis zu spielen. Mit "neu" spreche ich besonders mich an, denn als kleiner Junge fing ich bereits an. Und hatte ich irgendwie aufgehört und eine längere Pause genommen... nur bis zum Becker-Boom. Er hat es einfach geschafft, durch seinen Einsatz mittels Hecht-Rolle zu überzeugen und die Zuschauer zum Fiebern zu bringen. Ich wusste bis dato eigentlich auch nicht, dass es so interessant war, Tennis im Fernsehen anzuschauen. Das einzige, was oft - ja eigentlich immer - persönlich im Alltag fehlte, war der Rasenplatz. Man sah ihn eigentlich nur in Wimbledon um Boris Becker und seinen Gegnern. Eine Ausnahme gab es durch Zufall, als ich in einem Urlaub hinter einen Nachbarshotel einen Rasenplatz sah. Aber zu allem Schreck: Er war zu kurz ausgelegt und sah eher aus, wie ein Hinterhof-Tennisplatz. Hätte man sich wirklich überwinden wollen zu spielen, hätte man an der Grundlinie stets verharren müssen.
Die Persönlichkeit Boris Becker:
Dass was einen zugleich an Boris Becker anzog, war seine menschlich schüchterne Art. Wirkte er auf dem Platz sehr emotional und selbstbewusst zugleich, indem er einfach mal laut schrie und den Schläger fortschmiss, ohne auf die Zuschauer zu achten, so verwunderten dann wiederum die Interviews nach dem Spiel. Dort war er eher wortkarg und nicht so redegewandt, wie so oft seine journalistischen Gegenüber. Irgendwie wirkte er aber wie Du und Ich, so menschlich, einfach auch mal unsicher und nicht wie ein geschulter Talkmaster. Aus diesem Grunde verzieh ihm der Zuschauer einige sprachliche Patzer.
Es war schließlich schade, dass die Karriere ja irgendwann auch zu Ende gehen musste. So flaute auch der Becker-Boom ab und nur die Spieler mit hoher Eigenmotivation verabredeten sich noch zum Spielen, und das auch im Herbst und Winter.
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Der Autor dieses Textes nennt sich marcillion. Er ist mit einem Bachelor-Abschluss im Internationalen Marketing tätig. Persönliche Glanzpunkte als Autor setzte er mit zwei wissenschaftlichen Arbeiten, einem Kinderbuch, einem Jugendbuch und einem Comic. In seiner Freizeit reist er sehr viel. Sein Interessenspektrum ist sehr breit und erstreckt sich insbesondere über Literatur, Malern, Aktiven Sport sowie Kochen und Essen genießen.