Hauptmenü
kürzere Berichte
Wege aus der Boris-Becker-Pleite: Finanzierung des Luxus-Lebens nach dem Erfolg
Es ist ein sehr sensibles Thema: Gestern warst du noch ein großer Star, hast jedem deine Bälle gezeigt, dein Schlag war richtig fest, die Leute jubelten dir zu und das Geld floss in Strömen, ohne dass deine Gläubiger auf besondere Sicherheiten bestanden; und heute bist du abgebrannt, erzählst lustige Geschichten aus deiner Vergangenheit, die Leute verlangen ihr Geld zurück, niemand will mehr deine Bälle sehen, und als Gage für einen TV-Auftritt wären dir eine warme Mahlzeit, und dazu vielleicht ein kühles Getränk, mehr als recht. Der häufigste Grund für diese Boris-Becker-Pleite ist, sein Geld für Partys, schnelle Autos und heiße Frauen auszugeben, den Rest aber zu verprassen. Den Boden unter den Füßen verlierst du in beiden Fällen, aber wie soll es im letzteren weitergehen? Naddel: „Ein Peter Zwegat ist überflüssig.“ Sarah Lombardi: „Das Wichtigste ist, dass es Alessio gut geht.“
Die Wege aus der Boris-Becker-Pleite sind zahlreich und erfordern lediglich kreativen Erfinderreichtum: Denkbar wäre, seine Seele zu verkaufen, wahlweise an die besten Freunde, den Teufel, Versicherungen, Rechtsanbieter oder international-agierende Unternehmen aus Industrie und Handel. Wer das nicht möchte, könnte als Samenspender agieren. Selbstgefälschte Studien belegen, dass die Effizienz der Betroffenen im anerkannten Wirtschaftszweig der Samenspende ungreifbar ergiebig ist und ein bekanntes Besenkammer-Abenteuer mit Angela Ermakova bei Weitem übertreffen kann. Die Erzeugnisse dienen oft wissenschaftlichen Forschungen, sodass man sich selbst in den Dienst der Welt zugunsten stetiger Forschung und Entwicklung stellt. Anderenfalls könnte man Frauen, die auf natürlichem Wege keine Empfängnis finden, mit einer Gabe für die Welt beglücken und womöglich die Population der Rotköpfe steigern. In besonderen Fällen ließe sich das Geschenk der Güte nach einem festen Händedruck persönlich überreichen.
Ein anderer Weg raus aus der Boris-Becker-Pleite wäre, sich von größeren Social-Media-Diensten als modernes Haustier halten zu lassen und mit der Bereitstellung pikanter Privataufnahmen um Kleidung, warmes Essen und eine eigene Hütte zu dealen. Ebenso wäre möglich, zu seiner ehemaligen Ehefrau oder Langzeit-Lebensgefährtin zurückzukehren; in der Hoffnung, sie lässt einen auf ihrer Couch übernachten oder benötigt die eigenen Dienste als Sexspielzeug bis Bettvorleger.
Woher der Name der Boris-Becker-Pleite stammt, ist ungewiss. Ein bekannter Namensvetter ist der ehemalige Tennisspieler und jetziger Tennistrainer Boris Becker. Würde diesen Boris Becker eine solche Lage ereilen, könnte er versuchen, bei seiner Langzeit-Ehefrau und früheren Jugendliebe Barbara „Babsi“ Becker einen geeigneten Unterschlupf zu finden, womöglich auch als Versteck vor Polizei, Gerichten, Gläubigern und guten Freunden. Allerdings sollte er dies nicht öffentlich erwähnen, seine derzeitige Ehefrau Sharlely „Lilly“ Becker-Kerssenberg um Erlaubnis bitten sowie Besenkammern und Bettenläden meiden.