Altenpflege
Altenpflegeausbildung für Altenpfleger und Altenpflegerinnen
Mit einer Ausbildung in der Altenpflege hat man unter Garantie, nach dem Bestehen der Abschlussprüfung, einen krisensicheren Job. Denn alt und zum Teil pflegebedürftig werden wir alle.
Was macht die Altenpflegerin/der Altenpfleger?
Zu den Aufgaben gehört natürlich die Betreuung der Patienten. Hierzu zählt neben der Grundpflege auch die Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme sowie bei bettlägerigen Personen die fachgerechte Lagerung. Aber auch die medizinische Behandlung gehört mit zu den alltäglichen Aufgaben. Hier fällt die Versorgung von Wunden sowie die Medikamentenverabreichung und das Anlegen von Infusionen und vieles Weitere mehr an. Wichtiger Bestandteil ist das persönliche Gespräch mit dem Patienten, aber auch das Führen der Patientenakte sowie verschiedene Organisationsaufgaben, wie beispielsweise das Bestellen von Medikamenten.
Wo wird man angestellt?
Als Altenpflegerin/Altenpfleger kann man nicht nur in Wohnheimen eine Anstellung finden. Man kann beispielsweise auch in Krankenhäusern (gereontropsychiatische Abteilung), Hospizen sowie in privaten Haushalten (ambulante Pflege) arbeiten.
Arbeitszeiten:
Für die Ausübung des Berufes Altenpflegerin/Altenpfleger sollte man sich im Klaren darüber sein, dass man überwiegend im Schichtdienst arbeitet. Dies bedeutet sowohl am Tag sowie in der Nacht und natürlich auch am Wochenende.
Die Ausbildung
Die Ausbildung zur Altenpflegerin/zum Altenpfleger findet in der Regel schulisch statt und dauert drei Jahre. Hierbei erlernt man den theoretischen Teil in der Berufsschule und den praktischen Teil in verschiedenen Einrichtungen durch Praktika.
Wichtig zu wissen ist, dass für die Zulassung zur Abschlussprüfung eine Mindestanzahl von theoretischen sowie praktischen Stunden nachzuweisen ist. Des Weiteren muss in der staatlichen Prüfung ein schriftlicher sowie ein mündlicher und ein praktischer Teil abgelegt werden.
Die Ausbildungsvergütung liegt im Übrigen im 1. Ausbildungsjahr durchschnittlich bei 1.000 Euro und steigt im Laufe der Ausbildung um jeweils weitere 100 Euro pro Ausbildungsjahr.
Die groben Ausbildungsinhalte:
(theoretischer Teil)
Im ersten Ausbildungsjahr erwirbt man die berufsspezifischen Kompetenzen und lernt die verschiedenen Pflegemethoden kennen. Aber auch das Planen und Dokumentieren der Maßnahmen stehen auf dem Plan.
Im zweiten Ausbildungsjahr wird man in den medizinischen Grundlagen geschult und auch die Lebensgestaltung der alten Menschen wird erläutert. Darüber hinaus lernt man die Rehabilitationskonzepte kennen.
Im dritten Ausbildungsjahr hat man einen Einblick in die Geschäftsprozesse und erfährt vieles über die rechtlichen Bedingungen in der Altenpflege.