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Der Oscar 2018 – die 90. große Filmpreisverleihung mit Gewinnern, Verlierern und Jennifer Lawrence
09.03.2018
Die Oscar-Preisverleihung ist die größte Filmpreisverleihung des Planeten. Die jüngste war zudem die 90. Oscar-Filmpreisverleihung und jährte sich somit zu einem großen Jubiläum. Deshalb waren die großen Stars des internationalen Filmgeschäfts hier keine Seltenheit. Ebenso dicht dabei waren die Medien und somit strotzen Printmedien und das Internet vor Berichten über diesen besonderen Abend. Dieser Beitrag fasst einige Höhepunkte zusammen. Die Zeiten, in denen einzelne Filme Oscars in zweistelliger Anzahl gewannen, scheinen jedoch vorbei zu sein.
Die Zeit der großen Stars und großartigen Filme scheint vorbei zu sein
Früher wurde der Film „Titanic“ mit elf Oscars prämiert. Ebenso viele gewannen auch „Ben Hur“ oder „Der Herr der Ringe“. Der Abräumer des gestrigen Abends, „The Shape of Water“, musste mit vier Auszeichnungen zufrieden sein; und die Macher von „Dunkirk“ mit drei. Die richtigen Stars, die Filme tragen, gibt es kaum noch. Zusätzlich ist der Balanceakt zu bestehen, jedem Zuschauer gerecht zu werden. Dies lässt sich als Zufall abtun oder auf einen ausgeglichenen Jahrgang verweisen – oder als Klagelied anstimmen, dass es keine großen Stars mehr gibt. „Die letzte These dürfte der Lage ziemlich nahekommen.“ [WELT: https://www.welt.de/kultur/article174191480/Oscars-2018-Hollywoods-Stars-verschwinden.html] „,Titanic‘ wurde so groß durch Leonardo DiCaprio, ,Ben Hur‘ durch Charlton Hesten und der ,Herr der Ringe‘ durch – nein, nicht Elijah Wood oder Orlando Bloom – den Star namens Tolkien.“ [WELT ebd.]
Der kleine große Sieger des Abends war „The Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ mit vier begehrten Oscars
„The Shape of Water“ – ausgezeichnet als bester Film, bester Regisseur, beste Musik und beste Ausstattung – hatte keinen großen Star, „weder die Hauptdarstellerin Sally Hawkins noch den Regisseur Guillermo del Toro“ – beide sind nicht über Filmfreundkreise hinaus bekannt. [WELT ebd.] Eine ähnliche Zusammensetzung bietet „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“, bei dem viele die überlegene beste Darstellerin Frances McDormand an ihrem Gesicht erkennen, aber ihren Namen nicht wissen, und der Regisseur Martin McDonagh bestenfalls als Theaterautor in Großbritannien bekannt ist. Die großen Stars verschwinden also. „,Die Verlegerin‘ mit Tom Hanks und Meryl Streep erhielt zwar noch zwei Nominierungen, ging aber leer aus.“ [WELT ebd.]
Die großen Schauspielstars, die endlose Preise gewinnen, gibt es nicht mehr – Heute gibt es kleine große Filme mit spannender und interessanter Handlung
Heute gewinnen Filme ihre Oscars durch interessante Handlungen; entweder sind sie hoch individuell – wie mindestens sieben Nominierte für den besten Film – „oder es sind Dauerwürste, die durch endlose Sequels, Prequels und Spinoffs nie an ihr Ende zu kommen scheinen“. [WELT ebd.] Die Präsentatoren der 90. Oscar-Preisverleihung waren ebenfalls schwer wiederzuerkennen; neben Faye Dunaway, Jodie Foster und Warren Beatty waren viele junge Frauen, Schwarze und Latinos präsent, die man zwar irgendwoher kannte, aber „Stars“ wäre zwei Kategorien zu hoch gegriffen.
Die 90. Oscarpreisverleihung wollte zahlreiche Balanceakte bestehen und Mittelmaß ist nicht immer gut
Die 90. Oscar-Preisverleihung fand sich inmitten zahlreicher Balanceakte, die es allesamt zu bestehen galt: zwischen Altstars und Neugesichtern, der Erwartung „MeToo“ und „Time is Up“, zwischen gender- und rassenpolitischen Konflikten „und dem Überdruss, der sich bei all diesen Debatten allmählich einstellt“. [WELT ebd.] „Letztere Balance bekamen alle ganz gut hin, im Vordergrund stand das Feiern der Filmkunst und (meist) im Hintergrund liefen die Debatten quasi wie ein ständiges Meeresrauschen mit.“ [WELT ebd.] „Die Filmakademie wird zufrieden sein, dass sie sich zwischen allen Hindernissen durchlaviert hat – aber, wie das alte Sprichwort sagt, in Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg ein Gähnen.“ [Welt ebd.] Dennoch gab es bei den Oscars neben den kleinen Meisterwerken auch noch einige Überraschungen.
Zahlreiche Spitzen und eine kleine Überraschung – Die Oscarpreisverleihung 2018
Das fantasievolle Kinomärchen „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ des mexikanischen Regisseurs Guillermo del Toro wurde mir vier Oscars ausgezeichnet. In „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ wurde die 60jährige Frances McDormand „für ihr Rolle als kämpferische Mutter nach der Ermordung ihrer Tochter für die beste Hauptrolle geehrt“. [WELT https://www.welt.de/kultur/article174191440/Oscar-Verleihung-Bei-den-Oscars-gab-es-zahlreiche-Spitzen-und-eine-kleine-Ueberraschung.html] „Ihr Filmkollege Sam Rockwell (49) bekam den Oscar für seine Nebenrolle als rassistischer Kleinstadtpolizist.“ [WELT ebd.] Jordan Peele schrieb als Regisseur und Autor seiner Horror-Komödie „Get Out“ Oscar-Geschichte, den er gewann als erste Afro-Amerikaner den Oscar-Filmpreis für das beste Original-Drehbuch.
Der größte Preis der 90. Oscarfilmpreisverleihung, bester Hauptdarsteller, ging an Gary Oldman
Als bester Hauptdarsteller wurde der britische Gary Oldman ausgezeichnet; „für seine Verkörperung des britischen Premierministers Winston Churchill in ,die dunkelste Stunde‘“. [WELT ebd.] ‚Das Historiendrama wurde auch für Make-up und Frisur prämiert. Beste Nebendarstellerin wurde Allison Janney für die Rolle der ehrgeizigen Mutter der Eiskunstläuferin Tonya Harding im Drama „I, Tonya“.
Von den vielen deutschen Oscar-Hoffnungen setzte sich nur der 52jährige Gerd Nefzer aus Schwäbisch Hall durch. Er erhielt mit seiner Filmschmiede Potsdam Babelsberg die Trophäe für die besten visuellen Effekte. Gezeigt wurden diese tollen Effekte mithilfe von drei Kollegen im Science-Fiction-Film „Blade Runner 2049“, Dieser Film wurde ebenso für die beste Kamera geehrt.
Eröffnet wurde die 90. Oscarfilmpreisverleihung mit zahlreichen Witzen zum Missbrauchsskandal
Eröffnet wurde die Oscar-Gala in der Nacht zu Montag von dem 50jährigen Moderator Jimmy Kimmel mit zahlreichen Witzen zum Missbrauchsskandal in Hollywood. In Erinnerung blieb vor allem seine Bemerkung: „Oscar ist derzeit der beliebtes und am meisten respektierte Mann. Er hält seine Hände dort, wo man sie sehen kann.“ Er ist nie unflätig und am wichtigsten: Er hat keinen Penis. [WELT ebd.]
Die drei technischen Oscars für Tonmischung, Tonschnitt und Filmschnitt erhielt das Kriegsdrama „Dunkirk“. Einen Oscar gab es für das Liebesdrama „Call Me By Your Name“ (adaptiertes Drehbuch) sowie für das Gesellschaftsdrama „Der seidene Faden“ (Kostümdesign). Der Zeichentrickfilm „Coco“ gewann zwei goldene Trophäen (bester Animationsfilm und bester Filmsong).
Neben den großen Gewinnern gab es auch kleine wie Chilene Sebastián mit dem Auslands-Oscar
Den Auslands-Oscar errang der Chilene Sebastián Lelio für seinen Film „Eine fantastische Frau“. Bryan Fogel und Dan Cogan boten mit „Icarus“ die beste Dokumentation; über die russenschen Doping-Machenschaften vergangener Jahre.
Die beiden Pechvögel der letztjährigen Oscar-Panne mit den vertauschten Gewinner-Umschlägen, Faye Dunaway und Warren Beatty, durften dieses Jahr erneut ihr Glück mit der Präsentation des besten Films versuchen. Dieses Mal klappte es und der Oscar ging sofort an „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ von Regisseur Guillermo del Toro. Letztes Jahr verkündeten Beatty und Dunaway zunächst „La La Land“ und Minuten später wurde korrigiert das Drama „Moonlight“ als Gewinner ausgerufen.
Eine Auflistung der größten Gewinner der 90. Oscarfilmpreisverleihung (2018)
Eine Auflistung aller Gewinner der diesjährigen Oscar-Preisverleihung bot offenbar die „Welt“:
https://www.welt.de/kultur/article174191126/Oscars-2018-Alle-Gewinner-der-Oscar-Verleihung-2018-auf-einen-Blick.html.
Etwas vereinfachter sind die größten Gewinner der diesjährigen Oscar-Verleihung auch in der Gala nachzulesen:
https://www.gala.de/stars/news/oscars-2018--die-grossen-gewinner-21587998.html.
Ein Mittelmaß dieser beiden Online-Medien bietet news.de:
http://www.news.de/film/855686216/beste-hauptdarsteller-oscars-2018-goldjungen-fuer-gary-oldman-und-frances-mcdormand/1/.
Detailliertere Berichte über die vier Oscars des großen kleinen Star-Films „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ bieten die Saarbrücker Zeitung und der General-Anzeiger Bonn:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/kultur/kultur/shape-of-water-gewinnt-vier-oscars_aid-7752365
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Shape-of-Water-gewinnt-vier-Oscars-article3798763.html
Allerdings kannte die 90. Oscar-Filmpreisverleihung im Jahr 2018 noch mehr Höhepunkte, worauf auch dieser Artikel weiterhin verweist. Die größten Highlights am Rande der Oscar-Preisverleihung boten Gerd Nefzer, Emma Watson und Jennifer Lawrence.
Gerd Nefzer – vom Landwirt zum Oscar-Helden – Goldjunge für deutschen Special-Effekts-Künstler
Der diesjährige Oscar-Gewinner Gerd Nefzer ist „Star Wars“-Fan, gelernter Landwirt und kann genau zehn Sätze Englisch. Dieses Jahr räumte der 52jährige zusammen mit drei Kollegen in der Oscar-Kategorie „Beste Spezialeffekte“ für den Film „Blade Runner 2049“ ab. Er hielt die kürzeste, aber coolste Dankesrede: „Dankeschön. Germany. Thank you! Great!“ Gleich bei seiner ersten Nominierung räumte der den begehrten Goldjungen ab.
Gerd Nefzer`s Start ins Berufsleben war alles andere als glamourös und beim Film landete er eher durch Zufall als gezielt
Nefzer`s Start ins Berufsleben war keinesfalls glamourös. Er „stammt aus Schwäbisch Hall, ist gelernter Landwirt und studierter Agrartechniker“. [BILD: https://www.bild.de/unterhaltung/kino/oscarverleihung/gerd-nefzer-vom-landwirt-zum-oscar-helden-55003692.bild.html] Allerdings blieb er seinem Berufsfeld nicht lange erhalten. Sein Schwiegervater und sein Schwager gründeten 1968 das Familienunternehmen „Die Nefzers“, welches Filmautos und Filmwaffen verlieh. „Nefzer stieg ein – und war plötzlich im Filmgeschäft tätig.“ [BILD ebd.] Sein heutiges Steckenpferd – Spezialeffekte – kam in den 80er Jahren dazu. „Nach der Wende eröffnete die Firma eine Zweigstelle in Potsdam-Babelsberg, wo Nefzer noch heute arbeitet.“ [BILD ebd.] Gerd Nefzer macht das Wetter, egal ob Regen, Hagel oder Nebel. Er liebt seine Spezialisierung der Spezialeffekte, am liebsten ohne Spezialeffekte. So blieb er bis heute 30 Jahre im Film- und TV-Geschäft tätig.
Gerd Nefzer macht Filmeffekte mit Leidenschaft; schon für mehrere große Filme
Geändert hat sich auch für den apokalyptischen Film „Blade Runner 2049“ nichts. Dafür gewann er jetzt einen Oscar. Noch vor der Oscarverleihung sagte Nefzer der „B. Z.“: „Das ist der aufwendigste Film, den ich je gemacht habe. Dass ich als Landwirt mal für den Oscar nominiert bin, hätte ich im Leben nicht gedacht.“ [BILD ebd.] „Genau das macht den 52jährigen so sympathisch.“ [BILD ebd.] Trotz seinen 30 Lenzen im Filmgeschäft ist er den ganzen Rummel im Vorfeld der Oscars nicht gewöhnt.
Das, was er tut, liebt er und er gibt immer sein Bestes; egal für welches Projekt oder welchen Regisseur (zusammengearbeitet hat er bereits mit Quentin Tarantin, Tom Tykwer, Wes Anderson und George Clooney). Sein schlechtes Englisch machte ihn nach dem Gewinn des Oscars extrem nervös, denn die Gewinner-Interviews standen an. Trotz der Schweißperlen auf seiner Stirn schaffte er aber auch das.
Gerd Nefzer liebt das Gefühl, mit seiner Leidenschaft etwas Großartiges geleistet zu haben
„Es fühlt sich großartig an, fantastisch. Das ist ein super Moment in meinem Leben. Es ist unglaublich und ich kann es immer noch nicht fassen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal als deutscher Special-Effects-Mann bei den Oscars lande.“ [BILD ebd.]
„Des Oscarle kommt ins Ländle nach Schwäbisch Hall in meine Heimat. Dort wird er auf unserem Kachelofen neben dem BAFTA stehen.“ [BILD ebd.] Gerd Nefzer ist sehr sympathisch.
Emma Watson besuchte die Oscar-Filmpreisverleihung mit einem neuen, peinlichen Tattoo
Emma Watson setzt sich für andere ein und zeigte ihre Solidarität mit anderen Menschen bei der 90. Oscarpreisverleihung mit einem besonderen Tattoo; allerdings mit einem peinlichen Detail.
Emma Watson „engagiert sich unter anderem für die Gleichberechtigung, ist UN-Sonderbotschafterin und hat kürzlich erst eine Million Pfund gespendet, um Opfer von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz zu unterstützen“. [DERWESTEN: https://www.derwesten.de/panorama/emma-watson-hat-ein-neues-tattoo-doch-dieses-detail-ist-wirklich-peinlich-id213631675.html] Jedoch ist ihr jetziges Solidaritätsbekenntnis mehr als peinlich.
Emma Watsons Zeichen der Verbundenheit ging bei den Oscars leider daneben
So wie bei der Golden-Globes-Verleihung mit schwarzen Roben die Verbundenheit mit der #Metoo-Bewegung ausgedrückt werden sollte, setzten die Stars der diesjährigen Oscarpreisverleihung auf farbenprächtige Kleider. Emma Watson wollte noch etwas mehr tun und hat sich diesmal peinlich blamiert. Die Schauspielerin „wollte ihre Verbindung mit ,Time´s Up‘, der Bewegung gegen sexuelle Belästigung, zeigen“; nämlich mit einem besonderen Tattoo. [DERWESTEN ebd.] Jedoch ging diese Tätowierung gründlich daneben und „auf ihrem rechten Unterarm stand ,Times Up‘, also ,Zeiten um‘, anstatt von ,Die Zeit ist vorbei‘“. [DERWESTEN ebd.] Das sorgte für allgemeines Fremdschämen.
Emma Watson ist eine studierte Frau - vielleicht war der Fehler Absicht
Festzuhalten bleibt Emma Watsons Abschluss der Literatur an der US-Elite-Uni „Brown“. Sie sollte wissen, wie der der Schriftzug korrekt geschrieben wird. Zudem postete „sie in den vergangenen Tagen auf ihrem Instagram-Profil sechs Bilder, die jeweils einen Ausschnitt des Times Up Schriftzugs zeigten“. [DERWESTEN ebd.] Einer dieser Schriftzüge lautete: „Time´s Up – Time´s Up on silence. Time´s Up on waiting. Time´s Up on tolerating dscrimination, harassment and abuse - #TIMESUP“. [DERWESTEN ebd.] Zum Glück war die Tätowierung nicht echt, sondern vermutlich nur aufgeklebt. Die Aufregung wird so schnell verblassen wie das Tattoo selbst. Im Moment schreiben die Medien jedoch eifrig darüber und die „Gala“ findet ganz andere Worte zu diesem Fopa. Noch gehässiger wurde das Online-Magazin „Rolling Stone“, deren Sicht dieser umfangreiche Artikel anschließend preisgibt.
Die Worte der Gala zu Emma Watsons Tätowierungs- Fopa zur 90. Oscarpreisverleihung
Gerade wenn ein Hollywood-Star in der Öffentlichkeit steht und Blicke auf sich zieht, sollte er doch zweimal hingucken, bevor ein solch böser Fehler passiert. Die Schauspielerin Emma Watson wollte mit ihrem „Time´s up“-Tattoo „wie so viele andere Stars gegen sexuelle Gewalt in der Filmbranche protestieren“. [GALA https://www.gala.de/beauty-fashion/beauty/emma-watson--mit-fehlerhaftem-tattoo-bei-den-oscars-21589134.html] „Seit dem Harvey Weinstein-Skandal ist dieses Thema weltweit in aller Munde.“ [GALA ebd.] Statt „Time´s up“ stand aber „Times up“ auf Emma Watsons rechtem Unterarm; der Apostroph fehlte. „So heißt es statt ,Die Zeit ist um‘ nun ,Zeiten um‘“. [GALA ebd.]
- Emma Watson kann laut der Gala froh sein, dass ihr missglücktes kein echtes Tattoo war
Zu Emmas „Glück handelt es sich um kein echtes Tattoo, sondern um ein abwaschbares“. [GALA ebd.] Fraglich ist, warum die 27jährige Emma Watson nicht lieber ohne statt mit einem fehlerhaften Tattoo auf den roten Teppich ging. Kaum vorstellbar, dass der studierten Britin dieser Fehler nicht vorher auffiel. Vielleicht wollte Emma Watson den Wirbel um ihr fehlerhaftes Tattoo absichtlich provozieren, um die Aufmerksamkeit auf sich und auf den Protest gegen sexuelle Übergriffe zu ziehen. Dies gelang, auch wenn leider ein bisschen peinlich.
Der „Rolling Stone“ zu Emma Watsons fehlerhaftem Tattoo bei der 90. Oscarfilmpreisverleihung
„Auf der traditionellen ,Vanity Fair‘-Party nach der Verleihung des Oscars gefiel Emma Watson mit einem neuen Tattoo“; leider aber mit einem unangenehmen Makel. [ROLLINGSTONE https://www.rollingstone.de/peinlicher-tattoo-fail-kann-emma-watson-etwa-kein-gutes-englisch-1462555/]
- Emma Watson gilt seit ihrer Kinder- und Jugendrolle in Harry Potter als Blaupause für den weiblichen Nerd
„Seit ihrer (Kinder- und Jugend-)Rolle in der ,Harry Potter‘-Filmsaga gilt Emma Watson als Blaupause für den weiblichen Nerd. Eine britische Lisa Simpson mit Geschmack und Eigensinn.“ [ROLLINGSTONE ebd.] Sie ist der erfolgreichen Kinoreihe inzwischen längst entwachsen, ihrem intellektuellen Ruf jedoch nicht. Dieser könnte nun wegen eines kleinen Tattoos ernsthaft Schaden nehmen.
Zur Aftershow-Party der „Vanity Fair“ erschien Emma Watson im eleganten Samtkleid und mit einem unübersehbaren Schriftzug auf ihrem rechten Unterarm. Watsons Ziel war, Aufmerksamkeit für die „Time´s Up“-Bewegung zu erzeugen, jedoch fragt sich seitdem das Netz, wie weit die einstige Elitestudentin ihre eigene Sprache beherrscht.
- das grammatikalisch wichtige Apostroph fehlte, aber vielleicht war das Tattoo nur ein Fake
Ihr Tätowierer hatte lediglich ein „Times Up“ auf Watsons Haut gestochen und so fehlte der grammatikalisch zwingend notwendige Apostroph; aus „Die Zeit ist vorbei“ wurde ein verunglücktes „Zeiten um“. Dafür musste Emma Watson heftig Häme auf Twitter und Co. einstecken. Andererseits verteidigen viele User „die selbsternannte Feministin, die erst kürzlich mehr als eine Million britische Pfund für die Anti-Sexismus-Bewegung“ spendete. [ROLLINGSTONE ebd.]
Diese Peinlichkeit dürfte für Emma Watson schnell zu bereinigen sein. „Gerüchteweise handelt es sich nicht um ein echtes Tattoo, sondern nur um Farbe.“ [ROLLINGSTONE ebd.]
Jennifer Lawrence`s ausgelassene aber sympathische Verrücktheit ist oscarreif
„Jennifer Lawrence lässt es krachen, wann immer sie will und wo auch immer sie ist.“ [BILD: https://www.bild.de/unterhaltung/kino/oscarverleihung/jennifer-lawrence-herrlich-gaga-55002120.bild.html] Bei der 90. Oscarpreisverleihung zog sie die Blicke nicht nur wegen ihres Glitzerkleides und ihrer Löwenmähne auf sich. Ihr war keine Pose zu verrückt und keine Grimasse zu peinlich. Die 27jährige Schauspielerin Jennifer Lawrence war so richtig in Oscar-Gaga-Laune. Ihrem Umfeld ist längst bekannt, dass sich die Schauspielerin, die 2013 selbst einen Oscar für „Silver Linings“ gewann) selbst nicht zu ernst nimmt und gerne auch mal ein Gläschen oder Fläschchen trinkt. Wer es nicht wusste, dem zeigte es Jennifer Lawrence bei den diesjährigen Oscars; und damit legte sie schon auf dem roten Teppich los. Ihre Blicke und Reaktionen werden in Erinnerung bleiben.
Die Jenner-Lawrence-Festspiele waren eröffnet und unterhielt die Oscargäste
„Die Jennifer-Lawrence-Festspiele waren preisverdächtig!“ [BILD ebd.] Die Erlebnisse des Abends, mit denen der „Red Sparrow“-Star den anderen Hollywood-Stars die Schau stiehl, fassen die folgenden Zeilen zusammen:
Schon auf dem roten Teppich startete die Jennifer-Lawrence-Show so richtig. So sprang die 27jährige Schauspielerin mit vollem Körpereinsatz vor ein posierendes Pärchen, um die Aufmerksamkeit der Fotografen für sich zu erhaschen. Das Paar schien sich durch das Photobombing von Jennifer Lawrence köstlich zu amüsieren, auch wenn es umstehende Personen teilweise weniger lustig fanden. Anschließend schwebte Jennifer Lawrence mit vollem Schwung an dem Paar vorbei und rein in den Saal. Die Lawrence-Festspiele waren damit aber noch nicht beendet. Die Fotogalerie hierzu und zu den weiteren Einzelheiten der Lawrence-Festspiele finden sich auf der folgenden Unterseite der BILD-Zeitung: https://www.bild.de/unterhaltung/kino/oscarverleihung/jennifer-lawrence-herrlich-gaga-55002120.bild.html
Nach dem imposanten Auftritt auf dem roten Teppich gingen die Jennifer-Lawrence-Festspiele noch weiter
Im Saal der 90. Oscarfilmpreisverleihung hieß es für Jennifer Lawrence und ihrer besten Busenfreundin Emma Stone: „Girls just want to have fun. Die beiden saßen nebeneinander und hatten sichtlich Spaß an dem Abend, wenn auch vielleicht mehr durch das Randprogramm als durch die hauptsächliche Bühnenshow. Dabei fiel nicht nur Jennifer Lawrence, sondern ebenso Emma Stone durch Mimik und Gestik auf. Vielleicht färbte Jennifer Lawrence schon ein wenig auf Emma Stone ab.
Beim Oscar sollte es nichts zu trinken geben, aber Jennifer Lawrence hatte Durst
Obwohl die 90. Oscarfilmpreisverleihung nichts zu trinken bieten wollte, holte sich Jennifer Lawrence dennoch backstage ein Glas Weißwein. Sie hatte Durst. Danach hatte es Jennifer Lawrence sichtlich eilig und nahm eine Abkürzung über die Stühle; immer noch staksend mit dem Glas Weißwein in der Hand. Die 27jährige Schauspielerin störte nicht im Geringsten, dass bei so viel körperlichem Einsatz der Träger ihres Kleides verrutschte; das gutgefüllte Weißweinglas war wichtiger. Nebenbei grüßte sie andere Teilnehmer: „Hallo, ich bin die Jennifer. Den Wein kann ich nur empfehlen.“ [BILD ebd.] Eine kurze Verschnaufpause bei Salma Hayek lässt allerdings rätseln, ob sich Jennifer Lawrence im Gespräch als gute Zuhörerin gab oder kurz eingenickt war; sicher wegen des Weines, nicht wegen ihrer Schauspielkollegin. Kurze Zeit später machte Jennifer Lawrence ihren Standpunkt aber glasklar.
Zum Abschluss folgte Jennifer Lawrence`s letzter und eigentlicher Auftritt: Auszeichnung der besten Hauptdarstellerin
Zum Abschluss folgte Jennifer Lawrence´s letzter und eigentlicher Einsatz: Sie überreichte gemeinsam mit Jodie Foster den letzten Oscar des Abends, nämlich den für die „Beste Hauptdarstellerin“. Die Mimik der Jennifer Lawrence traf auch hier genau auf den Punkt. Diese Bilder und weitere schöne Frauen finden sich in der Bildergalerie der BILD-Zeitung: https://www.bild.de/unterhaltung/kino/oscarverleihung/jennifer-lawrence-herrlich-gaga-55002120.bild.html.