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Bild – Afghanistan – Deutsche Straßen seien mit Gold gepflastert

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Bild – Afghanistan – Deutsche Straßen seien mit Gold gepflastert

07.09.2018

Die Online-Plattform der bekannten Zeitung „BILD“ veröffentlichte ein Interview mit dem afghanischen Präsidenten Aschraf Ghani, laut dem die Leute glauben, die Straßen in Deutschland wären mit Gold gepflastert. Zitat: „Es gibt den Irrglauben, die Straßen in Deutschland seien mit Gold gepflastert“. In Afghanistan entstehen fast täglich Anschläge und hunderttausende Menschen flohen nach Deutschland. Er selbst ist wohl verärgert darüber, so viele qualifizierte, gebildete und talentierte Fachkräfte verloren zu haben. Seine Idee ist, das afghanische Bildungssystem dem deutsch-skandinavischen Modell anzunähern, womit den Menschen mehr Chancen und Möglichkeiten eröffnet werden soll. Der Altersschnitt administrativer Leit- und Verantwortungspositionen in Afghanistan wird mit jedem Tag jünger.

Der Flüchtlingsstrom endete laut dem afghanischen Präsidenten Aschraf Ghani inzwischen. Der Entscheidungsprozess über das Asylrecht hätte Vertrauen geschaffen, denn er hätte gezeigt, dass die Menschen, die abgelehnt werden, nicht grundlos abgelehnt wurden. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei für ihn die Sicherheit seines Landes.



Viele Afghanen flüchteten mit falschen Hoffnungen nach Deutschland

Während der Flüchtlingskrise flüchteten viele Afghanen aufgrund falscher Hoffnungen aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland. Die Menschen würden glauben, in Deutschland wären die Straßen mit Gold gepflastert. Dagegen könnte nur strategische Kommunikation steuern, denn Informationen wären eine gute Sache. Ein weiteres Problem sei der Schmuggel. Der afghanische Präsident Aschraf Ghani wörtlich: „Wir stehen alle in der Verantwortung, gegen internationale kriminelle Organisationen vorzugehen. Dieselben Leute, die Drogen schmuggeln, schmuggeln auch Menschen. Und sie schmuggeln Waffen.“ Präsident Ghani möchte mit anderen Nationen kooperieren, um tatkräftiger gegen kriminelle Organisationen vorgehen zu können. Eine Gemeinsamkeit finde sich etwa bei den Pinienkernen; hier sei Deutschland der größte Käufer und Afghanistan der größte Produzent – diese Zahlen ließen sich allerdings nirgendwo lesen, denn die rohen Pinienkerne werden geschmuggelt. Die Schmuggler von Waren seien dieselben Leute wie die Schmuggler von Flüchtlingen, die den Menschen alles nehmen und sie später allein auf dem offenen Meer oder in der Wüste zurücklassen. Dagegen möchte Afghanistan im Verbund mit anderen Staaten energisch vorgehen.



Zur Quelle des Bild-Interviews mit dem afghanischen Präsidenten Aschraf Ghani

Der Präsident Afghanistans, Aschraf Ghani, äußerte im offenbar 15minütigen Interview (mehr Zeit wollte der Berater des Präsidenten der Bild-Zeitung nicht einräumen) noch vieles weitere. Der vollständige Original-Artikel findet sich online unter dem Titel „BILD-INTERVIEW MIT DEM AFGHANISCHEN PRÄSIDENTEN ASCHRAF GHANI - Es gibt den Irrglauben, die Straßen in Deutschland seien mit Gold gepflastert“ oder https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/afghanistans-praesident-ihre-kinder-werden-nicht-kaempfen-57088768.bild.html.


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